Jahresrückblick 2019

Teamentwicklung für Bundesbehörde: Verdoppelung der durchgeführten Workshops

Aus 20 Teamworkshops in 2018 sind in 2019 40 geworden - die Anfragen haben sich verdoppelt. Besonders spannend war die Arbeit mit mehreren dezentralen Teams sowie mit dem Steuerungsteam eines hochrangigen organisationsweiten OE-Projekts.

Der Nutzen unserer Veranstaltungen hat sich in der Organisation herumgesprochen und zu einer Verdoppelung der Anfragen geführt. Wieder waren die meisten Teilnehmer*innen hochzufrieden, viele positiv überrascht. Zwei beispielhafte Rückmeldungen:

".... Alle, die ich gesprochen habe, sind sehr zufrieden und auch stolz auf das Ergebnis, welches erzielt wurde. Unsere Gruppe war ein harter Brocken und der Konflikt, der schwelte, war viel schlimmer, als ich gedacht hatte. Ich war am Donnerstag so erschöpft, dass ich das Ergebnis für mich nicht würdigen konnte. Am Freitag machte sich dann auch in mir große Zufriedenheit breit...".

" Du hast es geschafft meine etwas in sich gekehrten Kolleginnen aus sich rauszulocken - so habe ich sie noch nie erlebt, so lebensfroh - offen und menschlich... Danke dafür ;O) Jede  hat sich für das gelungene Werk von Dir bedankt )) Es ist etwas großes passiert..."

Wir sind hochmotiviert und freuen uns auf die Teams, die wir in 2020 unterstützen dürfen, ganz nach unserem Motto "Wir machen's Menschen möglich".

Verstärkte Nachfrage nach innovativen Führungskräftetrainings

Für denselben Kunden bieten wir seit Ende 2018 innovative Führungstrainings an, die von Führungskräften bundesweit gebucht werden:

Führungskraft 4.0 wurde in 2019 erstmals als "In-House-Training" für ein Referatsleitungsteam durchgeführt. Feedback der Referatsmanagerin:

"Die zielorientierte und dennoch flexible Leitung des Workshops durch Herrn Aden hat einen erheblichen Erkenntnisgewinn der Teilnehmer*innen bewirkt. Das zur Verfügung gestellte Ergebnisprotokoll, dass ich der
Abteilungsleiterin zur Verfügung gestellt habe und das positive Feedback der Workshopteilnehmer*innen haben die Abteilungsleiterin dazu bewogen, das Format Führungskraft 4.0 ab dem kommenden Jahr für alle übrigen Dezernate
der Abteilung durchführen zu lassen."

Führung, Management und Change an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen

In unseren Trainings schärften und erweiterten zahlreiche Wissenschaftler*innen, Studierende sowie Fach- und Führungskräfte aus der Verwaltung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ihre Kompetenzen. Schwerpunkte waren:

Als neue Trainings-Kunden konnten wir das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig gewinnen. Sehr erfreulich war auch die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Philips-Universität Marburg, der Fraunhofer Gesellschaft sowie der FEMTEC GmbH.

Besonders spannend war die Begleitung dreier Veränderungsprojekte:

Für die ersten beiden Vorhaben ist eine Fortsetzung der Begleitung in 2020 vorgesehen.

Teamentwicklung in einer Berliner Behörde

Das 2018 begonnene Programm zur Teamentwicklung in einem Ressort einer Berliner Verwaltung wurde mit einer Reihe von Supervisionssitzungen fortgesetzt. Die Teamkommunikation und das Arbeitsklima habe sich signifikant verbessert.

Weiterbilden, tagen, feiern, vernetzen...

Wien spielte in diesem Jahr für Sven Aden eine wichtige Rolle. Zu Jahresbeginn bildete ihn dort Markus Götsche in der Moderationsmethode "Dynamic Facilitation" aus. Dynamic Facilitation eignet sich insbesondere bei Fragestellungen, bei denen bereits die Problemdefinition, die möglichen Lösungen und die Bedenken gegen diese Lösungen Emotionen bei den Teilnehmenden hervorrufen. Die Methode wird vielfach in der Organisations- und Unternehmensberatung angewendet, kann jedoch auch auf andere Bereiche übertragen werden. Besondere Anwendung findet Dynamic Facilitation im Partizipationsansatz Wisdom Council (BürgerInnenrat). Markus hat die Methode direkt bei Jim Rough erlernt, der sie in den 80er Jahren für die Mitarbeiter eines selbstorganisierten Unternehmens entwickelte.

In Zusammenhang mit der Entwicklung des Trainingskonzepts zu Führung 4.0, das auch die didaktische Nutzung eines Onlinetools beinhaltet, hatte Sven das MindMapping-Tool "MindMeister" entdeckt und sehr nutzbringend im Training eingesetzt. Darüber entstand ein erster Kontakt zur Entwicklerfirma MeisterLabs GmbH, die er dabei als sehr zugänglich, serviceorientiert und sympathisch wahrnahm. Um die netten Menschen persönlich kennenzulernen, besuchte er zu Ostern die Wiener Niederlassung. Die Sympathie vertiefte sich, Ideen für gemeinsame Projekte wurden gesponnen und ADEN training.beratung.moderation trat dem Partnerprogramm der Firma bei. Damit können wir unseren Kund*ìnnen die Tools MindMeister und TaskMeister zu Sonderkonditionen anbieten.

Im September nahm Sven an der Jubiläumsfeier inkl. Workshop zur "Lernenden Organisation" des Wiener Beratungsunternehmens common-sense, unserem Partner im E- und B-Learning teil. Dort lernte er Boris Gloger kennen, eine Kapazität des agilen Managements und erster Scrummaster Deutschlands. Diese Bekanntschaft mündete in Svens Teilnahme am Training "Selbstorganisation braucht Führung" im November in Berlin und die Entwicklung erster Ideen für eine Kooperation zwischen BorisGloger Consult und ADEN trainig.beratung.moderation.

Marc  Schmieder krönte sein berufsbegleitende Weiterbildungsstudium „Mehrdimensionale Organisationsberatung: Organisationsberatung, Supervision & Coaching“ an der UNIKIMS Managementschule der Universität Kassel mit Abgabe der Magisterarbeit. Thema: „Reflecting Social StartUps. Herausforderungen junger Sozialunternehmen aus Perspektive von Organisationsberatung, Supervision und Coaching“. Die Veröffentlichungen der Ergebnisse ist für 2020 geplant.

Zudem unterstützte Marc die Aktivitäten des Fachverbands DGSv (Deutsche Gesellschaft für Supervison und Coaching), u.a. im Verbandsforum "Talking about my Generation".

Madeleine Rodriguez startete die Ausbildung zur SKAN-Körpertherapeutin nach Wilhelm Reich an der SkanAkademie Köln. SKAN-Körperarbeit basiert auf der Fähigkeit, in Beziehung zu sein und der Welt mit der Authentizität des eigenen lebendigen Kerns begegnen zu können. Die Instrumente, mit dafür haben wir allzeit bei uns: der Atem, die Stimme, die Bewegung.

Unterstützt durch diese Körperarbeit, hat Madeleine im letzten Jahr ihr Interesse an der Unterstützung von Menschen, die durch Stress oder Trauma bedroht sind, vertiefen können und ihr Trainingsrepertoire durch den Ansatz MHPSS (Mental Health and Psycho Social Support) erweitert. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ GmbH) hat sie in ihren Pool der zertifizierten MHPSS-Coaches aufgenommen.

Ehrenamtliches Engagement

Auch in 2019 engagierten wir uns ehrenamtlich im Sinne unserer Werte.

Um die Zukunftsfähigkeit der Mobilität in Deutschland insbesondere unter Klima- und Gesundheitsaspekten zu fördern, unterstützte ADEN training.beratung.moderation den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub ADFC als Fördermitglied. Zudem unterstützten wir den Verein campact, der den sozialen, ökologischen und demokratischen Fortschritt voranbringt.

Im Bildungsforum der Stiftung Naturschutz Berlin bot Marc Schmieder eine offene Supervisionsgruppe sowie ein Training zu Projektmanagement in Organisationen mit Ehrenamtlichen an.

Als Vorsitzender des Vereins „Miteinander im Kiez e.V.“ engagierte sich Sven Aden auf lokaler Ebene für Nachhaltigkeit und das nachbarschaftliche Miteinander.

Madeleine Rodriguez unterstützte die niederländische Ehrenamtsbörse "NETWERK VOOR JOU" mit Coaching, Teamentwicklung und Organisationsentwicklung.

Marie Klupp praktiziert seit 20 Jahren Improvisationstheater und lässt Ihre Erfahrung und Kompetenzen von der Bühne immer wieder auch aktiv in Ihre Trainingskonzepte einfließen. Im Dezember nahm sie an der Weltkonferenz des "Playback-Theaters" in Bangalore in Indien teil. Playback-Theater, das vom Amerikaner Jonathan Fox entwickelt wurde, ist eine besondere Form des improvisierten Theaters, in dem persönliche Momente und Geschichten aus dem Publikum von den Schauspielern unmittelbar auf die Bühne gebracht werden. An der Weltkonferenz an der Christ University in Bangalore nahmen Menschen aus 42 Nationen teil. Eine unglaublich bereichernde Erfahrung, die ganze Welt wie unter einem Brennglas mit all Ihren schönen und tragischen Geschichten, aber auch den politischen Konflikten und ihren Auswirkungen auf die Menschen zu erleben. In Berlin spielt Maria Klupp in der internationalen Theatergruppe "Story lane".

Für die Entwicklung einer zivilgesellschaftlichen Streit- und Debattenkultur setzte sich Christian Lippmann bei „Streitkultur-Berlin e.V." ein.

Kontakte in Chile

Der seit 2000 bestehenden intensive Kontakte zum chilenischen Beratungsunternehmen Ingeniería Alemana (Santiago de Chile) wurden bei einem persönlichen Treffen mit dem geschäftsführenden Inhaber weiter gepflegt. Auch mit der Umweltbehörde CONAMA sind wir in Kontakt und haben mit Freude und großer Befriedigung erfahren, dass das von Sven Aden bis 2004 in Chile geleitete Projekt zur regionalen integrierten Abfallwirtschaft weiterhin nachhaltig wirkt.