Gründungspartner Hochschulverwaltung

EU geförderte Workshopreihe zur Optimierung von Prozessen und Werkzeugen

Gründungsförderung als Teil des Wissens- und Technologietransfers gehört neben Forschung und Lehre zu den Hauptaufgaben der Freien Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Das Projekt „Entrepreneurial Network University“ fördert  die Entwicklung einer hochschulweiten Gründungskultur an der Freien Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Das Konzept wurde im Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ausgezeichnet.

Das Teilprojekt „Gründungspartner Hochschulverwaltung“ analysiert, wie administrative Strukturen und Regelwerke so gestaltet und angewendet werden können, dass sie Ausgründungen fördern. Ziel ist es, die Verwaltungsarbeit zu vereinfachen, für Verfahrens- und Rechtssicherheit zu sorgen und den Bedürfnissen gründungswilliger Studierender, Wissenschaftler/innen und Alumni optimal entgegenzukommen.

Federführend ist profund – die Gründungsförderung der Freien Universität Berlin. Zentrale Maßnahme ist die Durchführung und Auswertung einer Serie von sechs Workshops in 2014 und 2015. profund hat ADEN training.beratung.moderation mit der konzeptionellen Beratung und Moderation dieser Veranstaltungen betraut.

Der Einladung des Kanzlers zum Startworkshop am 18.2.2014 waren rund dreißig Führungskräfte aus allen relevanten Verwaltungsbereichen gefolgt. Externe Referent(inn)en aus Wissenschaft und Praxis stellten Best-Practices anderer deutscher Hochschulen vor. Zwei ehemalige Gründer(innen), die heute in Berlin Technologieunternehmen leiten, berichteten von Ihren ganz persönlichen Erfahrungen mit Unterstützung durch ihre Hochschule.

Der Workshop erreicht die vorab definierten Ziele voll. Die Führungskräfte lernten das Projekt und die Arbeit von profund (noch besser) kennen. Während des interaktiven Arbeitsprozesses knüpften oder vertieften sie Kontakte und erarbeiteten eine erste Ist-Analyse der Akteure und Prozesse. Sie diskutierten Zukunftsperspektiven für eine gründerfreundliche Hochschulverwaltung. Abschließend entwickelten sie Themenschwerpunkte für die weitere Arbeit des Vorhabens.

Der Workshop bildet eine tragfähige Basis für die weitere Projektarbeit - erste positive Wirkungen in der Praxis konnten bereits beobachtet werden.

Am 21.5. folgt der erste Fachworkshop mit dem Schwerpunkt "Nutzungsrechte an Räumen und technologischer Infrastruktur".