Sozial und ökologisch engagiert: ADEN unterstützt die Stiftung Naturschutz Berlin
Ehrenamtlich engagierte Verbandsmitglieder erarbeiten neue Perspektiven und Strategien rund ums Mitgliedermanagement
Vereine, Verbände, Parteien: Sie alle leben vom Engagement ihrer Mitglieder und einer breiten Unterstützerbasis. ADEN training.beratung.moderation konzipierte und moderierte für diese Zielgruppen im Januar 2013 einen Workshop zum Thema „Neue Mitglieder“.
Die Veranstaltung gehörte zum regelmäßigen ehrenamtlichen Engagement von ADEN training.beratung.moderation für die Stiftung Naturschutz Berlin. Weitere Angebote im Rahmen des Bildungsforums Natur- und Umweltschutz sind geplant.
Ziel war es, Ideen zu entwickeln, wie die Organisationen ihre knappen Ressourcen möglichst effizient nutzen können. Weg vom „Gießkannenprinzip“, hin zum strategischen Untertützermanagement hieß die Devise.
Es ging um folgende Fragen:
- „Wie gewinne ich effizient Mitglieder für meine Organisation?“,
- „Wie binde ich aktuelle Mitglieder und verhindere Austritte?“
- „Wie können wir Menschen, die kein Interesse an einer Mitgliedschaft haben, zu ehrenamtlichem Engagement bewegen?
Werkzeuge zur strategischen Planung von Aktivitäten im Bereich der Mitgliedergewinnung und -bindung wurden erprobt, Maßnahmen erarbeitet, konkret anstehende Schritte zur Umsetzung definiert.
Die Teilnehmenden analysierten ihre aktuelle Mitglieder- und Unterstützersituation und entwarfen eine Zukunftsvision. Dabei konzentrierten sie sich auf den Bedarf ihrer Organisation: „Wofür wünschen wir welche Art von Unterstützung?“
Anders als in einem Fall intuitiv angenommen, war beispielsweise nicht die Werbung von 50 oder 100 zahlenden aber passiven Mitglieder prioritär, sondern dass 1-2 Expertinnen oder Experten gewonnen werden, die die Buchhaltung und das Fundraising der Organisation unterstützen.
Auf dieser Basis definierten die Teilnehmenden verschiedene Zielgruppen aktueller und potenzieller Mitstreiter. Sie versetzten sich in die zu begeisternden Menschen hinein und versuchten, deren Interessen und Bedürfnissen zu verstehen. Außerdem schätzten sie die kommunikativen Vorlieben der Zielgruppen ein: Wie erreicht man diese Menschen am besten? Auf dieser Grundlage widmeten sich die Teilnehmenden der Erarbeitung zielgruppenbezogener Aktionspläne. Abschließend bereiteten sie erste konkrete eigene Aktivitäten vor, die sie direkt im Anschluss an den Workshop unternehmen wollten, um ihre Organisation Schritt für Schritt der Vision näherzubringen.
Die Teilnehmenden genossen den Erfahrungsaustausch und die enge Kooperation im Workshop. Die Ergebnisse waren hilfreich für ihr Engagement im Verband. Dank der kreativen Methoden machte die Zusammenarbeit viel Spaß und ermöglichte viele „kollegiale Blicke“ hinter die Kulissen.